Der positve Liquiditätsimpuls auf Aktien lässt nach

Börsenwerte IF Verlag GmbH
Veröffentlicht von Börsenwerte IF Verlag GmbH am 13.10.2021
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Übertreiben die Notenbanken beim Liquiditätsentzug, könnten die Börse nachhaltig Schwierigkeiten bekommen.


Noch rollt der Rubel, oder besser gesagt der Dollar zwar noch. Denn das Geldmengenwachstum in den USA ist weiterhin positiv. Aber trotz der anhaltenden Lockerungsmaßnahmen der Fed verlangsamt sich aber das Tempo. Und die US-Notenbank hat in Aussicht gestellt, dass sie die Geldmenge demnächst wahrscheinlich reduzieren wird.
Die wirtschaftliche Liquidität ist laut Ned Davis Research bereits jetzt negativ, wenn man die Produzentenpreis-Inflation bei Rohstoffen und die Industrieproduktion aus der Geldmenge M2 herausrechnet. Bei dem US-Finanzdienstleiter ist man auch deshalb der Meinung, dass Aktien dem Geldmengenwachstum vorausgelaufen sind. Selbst mit den hinzugekommenen Haushaltsdefiziten gingen die Anreize über die Liquiditätsschiene zurück, so da Urteil.
Die Wertentwicklung des S&P 500 Index übertreffe das Geldmengenwachstum und liege derzeit in den oberen 20 % der historischen Werte. Dies habe sich auf Sicht von 5 und 10 Jahren dergestalt negativ auf die erzielten Aktienrenditen ausgewirkt, als die Performance bei so einer Konstellation wie aktuell deutlich geringer ausgefallen sei als bei einer Wertentwicklung des S&P 500 Index zum Geldmengenwachstum im unteren Quintil.
Fazit: Wir messen bekanntlich der Liquidität eine große Bedeutung dahingehend zu, in was für eine Richtung sich die Kurse an den Aktienmärkten bewegen. Deshalb ist es wichtig ganz genau im Visier zu behalten, wie es an der Liquiditätsfront weitergeht. Übertreiben die Notenbanken beim Liquiditätsentzug, könnten die Börse nachhaltig Schwierigkeiten bekommen.
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