Daimler leidet unter einem Rückruf

Veröffentlicht am 05.09.2012

Lange Zeit schienen die deutschen Premium-Automobilhersteller von der Krise unangetastet zu bleiben. Während Massenhersteller wie Peugeot schon früh Probleme bekamen, eilten Daimler und Co noch von einem Verkaufsrekord zum nächsten. Diese Sonderkonjunktur war vor allem der stetig wachsenden Nachfrage in den lange Zeit von der Krise verschonten Schwellenländern. Doch langsam blättert der Lack ab.


Probleme mit dem Motor

Lange Zeit schienen die deutschen Premium-Automobilhersteller von der Krise unangetastet zu bleiben. Während Massenhersteller wie Peugeot schon früh Probleme bekamen, eilten Daimler und Co noch von einem Verkaufsrekord zum nächsten. Diese Sonderkonjunktur war vor allem der stetig wachsenden Nachfrage in den lange Zeit von der Krise verschonten Schwellenländern. Doch langsam blättert der Lack ab. Auch die Stuttgarter Edelschmiede muss mittlerweile dicke Rabatte anbieten, um seine Luxuskarossen noch loszuwerden.  Einer Studie des CAR-Centers Duisburg, dem der Autopapst Prof. Dr. Ferdinand Dudenhöfer vorsteht, zufolge hat der Preiskampf auf dem deutschen Automarkt ein Rekordniveau erreicht. Im Schnitt mussten die Hersteller im August fast 19 Prozent Nachlass bieten, um neue Käufer zu locken. Sogar beim Flagschiff S-Klasse sind derzeit Discounts von bis zu 27.000 Euro zu erzielen. Da sich das Wachstum auch zunehmend in den Schwellenländern abschwächt, dürften China und Co als Wachstumsmotor für Daimler im besten Fall nur noch auf drei Töpfen laufen. Doch bei Daimler kommen zur Marktschwäche auch noch hausgemachte Probleme.

Qualitätsproblem

Der Dieselmotor OM 651 wurde bei seiner Markteinführung im Herbst 2008 staunend begutachtet. Selbst in der stärksten Motorisierungsvariante mit 204 PS verbraucht der Motor nur etwas mehr als fünf Liter. Dennoch überzeugt der Motor mit großer Durchzugskraft. Allerdings mussten bereits im folgenden Jahr die ersten Modelle in die Werkstatt. Fehlerhafte Piezo-Injektoren haben dazu geführt, dass der Motor in den Notlauf schaltete. Laut Daimler handelte es sich dabei aber nur um “einige tausend Autos”. Doch nun ist bekannt geworden, dass es sich keineswegs nur um ein paar Tausend gehandelt haben dürfte, vielmehr ist nun von 300.000 Fahrzeugen die Rede. Der geschätzte Schaden für Daimler: Mehr als eine halbe Milliarde Euro! Und dabei ist der Imageschaden noch nicht eingerechnet.

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