Credit Suisse schickt neue Rohstoff-„Benchmark“ ins Rennen
Veröffentlicht von
BörseGo AG
am
12.11.2009
Anleger, die möglichst breit in den Rohstoffmarkt investieren möchten, finden mittlerweile ein großes Angebot an Zertifikaten auf die verschiedensten Indexkonzepte vor. Das Spektrum reicht dabei vom „Dinosaurier“, dem Reuters/Jeffries Commodity Research Bureau Index oder kurz CRB, der bereits seit 1957 berechnet wird, über den Klassiker S&P GSCI und den auf die schillernde „Wallstreet-Legende“ und ehemaligen Hedgefonds- Manager Jim Rogers zurückgehenden Rogers International Raw Materials Index (RICI) bis hin zum erst in diesem Jahr von UBS Securities LLC übernommenen DJ-UBS AIG Commodity Index.
Aber auch neuere Anbieter wie die Deutsche Bank mit ihren DBLCI (DB Liquid Commodity) erweitern die Palette immer mehr und lancieren dabei auch Strategien, die das gefürchtete Rollproblem bei Rohstoffen in „Contango“ optimieren sollen. Daneben existiert eine riesige Zahl an sogenannten Rohstoff Protect Anleihen, die auf mehr oder weniger bunt „zusammengewürfelten“ Garantiebaskets für den sicherheitsorientierten Investor beruhen.
Eine weitere Alternative kommt jetzt auch von der Credit Suisse mit ihrem CS Commodities Benchmark Index (CSCB). Wie der Name bereits andeutet, liegt hier ebenfalls eine breite Ausrichtung zugrunde, die sich auf einzelne Vertreter aus den fünf Rohstoffsektoren Edel- und Industriemetalle, Energie, Agrarrohstoffe und Lebendvieh bezieht. Die Zusammensetzung, die im September zu gut 55 Prozent aus Energie und zu etwa 20 Prozent aus Agrargütern bestand, wird einmal pro Monat an die aktuelle Marktsituation angepasst. Um eine Übergewichtung und kurzfristige Preisschwankungen auszugleichen, richtet sich dabei der Anteil der Einzelrohstoffe an der weltweiten Produktionsmenge sowie den Börsenumsätzen aus. Darüber hinaus wird der Rollprozess bei den Terminkontrakten in der Weise flexibilisiert, dass statt in Futures mit einmonatiger Laufzeit in Kontrakte investiert wird, die innerhalb der nächsten drei Monate fällig werden. Dabei zieht sich die Rollperiode länger als üblich über mehrere Wochen hin. Für diesen Service bringen die Schweizer eine Managementgebühr von 1,25 Prozent p.a. vom Indexwert in Abzug.
Wen das Konzept überzeugt, kann gleich über zwei neue Zertifikate in den CSCB Index einsteigen. Wird dabei weniger Wert auf Sicherheit gelegt, eignet sich der „normale“ Tracker, der bereits in der vergangenen Woche emittiert wurde. Das währungsgesicherte Produkt ermöglicht dem Anleger eine 1:1-Partizipation am Basiswert. Etwas ungewohnt dürfte dabei die für ein Delta-1-Papier heutzutage relativ unübliche Laufzeitbegrenzung bis zum 5. November 2014 sein. Weniger überraschend ist dieses Ausstattungsmerkmal dagegen bei der Rohstoff Index Garant 100 Anleihe, die noch bis zu diesem Freitag zur Zeichnung aufliegt. Sicherheitsorientierte Investoren nehmen hier ebenfalls eins zu eins an der Entwicklung des CS Commodities Benchmark Index teil. Jedoch ist bei 160 Prozent des Fixingniveaus vom 16. November ein Cap eingezogen. Darüber hinaus verbrieft das Papier eine 100-prozentige Kapitalgarantie (ohne Ausgabeaufschlag) zum Laufzeitende in sechs Jahren.
Der Rohstoff-Report Tipp: Dem Anleger wird mit der neuen „Benchmark“ der Credit Suisse, die fast zeitgleich mit dem hier nicht besprochenen CS GAINS S&P GSCI Index Zertifikat (CS8AA5) aufwartet, ein weiteres flexibles Indexkonzept an die Hand gegeben, das sich in der Rückrechnung bereits gegenüber anderen Mitstreitern auszeichnen konnte.
Eine weitere Alternative kommt jetzt auch von der Credit Suisse mit ihrem CS Commodities Benchmark Index (CSCB). Wie der Name bereits andeutet, liegt hier ebenfalls eine breite Ausrichtung zugrunde, die sich auf einzelne Vertreter aus den fünf Rohstoffsektoren Edel- und Industriemetalle, Energie, Agrarrohstoffe und Lebendvieh bezieht. Die Zusammensetzung, die im September zu gut 55 Prozent aus Energie und zu etwa 20 Prozent aus Agrargütern bestand, wird einmal pro Monat an die aktuelle Marktsituation angepasst. Um eine Übergewichtung und kurzfristige Preisschwankungen auszugleichen, richtet sich dabei der Anteil der Einzelrohstoffe an der weltweiten Produktionsmenge sowie den Börsenumsätzen aus. Darüber hinaus wird der Rollprozess bei den Terminkontrakten in der Weise flexibilisiert, dass statt in Futures mit einmonatiger Laufzeit in Kontrakte investiert wird, die innerhalb der nächsten drei Monate fällig werden. Dabei zieht sich die Rollperiode länger als üblich über mehrere Wochen hin. Für diesen Service bringen die Schweizer eine Managementgebühr von 1,25 Prozent p.a. vom Indexwert in Abzug.
Wen das Konzept überzeugt, kann gleich über zwei neue Zertifikate in den CSCB Index einsteigen. Wird dabei weniger Wert auf Sicherheit gelegt, eignet sich der „normale“ Tracker, der bereits in der vergangenen Woche emittiert wurde. Das währungsgesicherte Produkt ermöglicht dem Anleger eine 1:1-Partizipation am Basiswert. Etwas ungewohnt dürfte dabei die für ein Delta-1-Papier heutzutage relativ unübliche Laufzeitbegrenzung bis zum 5. November 2014 sein. Weniger überraschend ist dieses Ausstattungsmerkmal dagegen bei der Rohstoff Index Garant 100 Anleihe, die noch bis zu diesem Freitag zur Zeichnung aufliegt. Sicherheitsorientierte Investoren nehmen hier ebenfalls eins zu eins an der Entwicklung des CS Commodities Benchmark Index teil. Jedoch ist bei 160 Prozent des Fixingniveaus vom 16. November ein Cap eingezogen. Darüber hinaus verbrieft das Papier eine 100-prozentige Kapitalgarantie (ohne Ausgabeaufschlag) zum Laufzeitende in sechs Jahren.
Der Rohstoff-Report Tipp: Dem Anleger wird mit der neuen „Benchmark“ der Credit Suisse, die fast zeitgleich mit dem hier nicht besprochenen CS GAINS S&P GSCI Index Zertifikat (CS8AA5) aufwartet, ein weiteres flexibles Indexkonzept an die Hand gegeben, das sich in der Rückrechnung bereits gegenüber anderen Mitstreitern auszeichnen konnte.