Checkliste für gute und seriöse Börsenbriefe

BaFin (Anja Schuchhardt), Investor Verlag (Oliver Küster) und die Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger (Lars Labryga) wurden von der ARD zum Thema Börsenbriefe befragt und verraten, an welchen Punkten man gute Börsenbriefe erkennen kann. Neukunden und interessierte Börsenbrief-Leser sollten sich auf jeden Fall an diesen Punkten orientieren und die Details genau prüfen, bevor sie sich für ein Abonnement entscheiden.

Einige Beispiele:

Punkt 2) Beständigkeit des Börsenbriefs: Oft lässt sich sehr leicht ablesen, wie lange ein Börsenbrief denn schon existiert. Einige Briefe sind hier schon seit Jahrzehnten aktiv, dies ist meistens ein Zeichen für eine professionelle Redaktion und dauerhaften Erfolg, der natürlich auch Kunden bindet. Dies bedeutet aber natürlich nicht, dass auch Neulinge gute Börsenbriefe sein können.

Punkt 3) Unabhängigkeit: Börsenbrief-Verleger sind verpflichtet anzugeben, wann und welche Wertpapiertitel sie selbst halten, wenn sie diese empfehlen. Erfolgt dies auf Grundlage eines Musterdepots, ist es natürlich logisch, dass der Börsenbrief die Papiere kauft und gleichzeitig weiter empfiehlt. Hält ein Verleger allerdings diese Wertpapiere schon sehr lange und empfiehlt Aktien aus reinem Eigeninteresse, ist das natürlich mit vorsichtig zu genießen – allerdings auch nicht immer nachzuvollziehen.

Punkt 7) Qualität hat ihren Preis: Für einen ordentlichen Börsenbrief mit regelmäßiger Erscheinung und guten Handlungsempfehlungen müssen Sie auch bereit sein, eine Abonnementgebühr zu entrichten. Dabei musst es gar nicht mal sein, dass Sie ein Hochglanz-PDF mit schicken Grafiken erhalten, auch die tägliche Analyse der Börse, Beantwortung von Leser-Fragen und den Kontakt zu Brokern und Bankern erfordert natürlich entsprechende Ressourcen.

Die vollständige „Checkliste: Wann ist ein Börsenbrief seriös?“ finden Sie hier: http://www.boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_546498