BB Biotech: Wertvoller denn je
Veröffentlicht von
Performaxx-Anlegermedien GmbH
am
22.02.2009
Die instabilen Finanzmärkte mach(t)en auch der Biotechnologie zu schaffen. Vor ziemlich genau einem Jahr untersuchten wir die Schweizer Beteiligungsgesellschaft BB Biotech. Gegenüber den weltweiten Aktienindizes hat sich nicht nur der gesamte Biotechsektor relativ gut gehalten, speziell BB Biotech hat zum Stand vor einem Jahr ihr Kursniveau behaupten können.
Bis September vergangenen Jahres machten Anleger mit unserer Empfehlung sogar ein Plus von mehr als 20 %. BB Biotech steht heute besser da denn je.
Die Schweizer Holding beteiligt sich an Gesellschaften, die im Bereich der Biotechnologie und verwandten Branchen tätig sind, vorwiegend im nordamerikanischen und europäischen Markt. Grundsätzlich ist die Strategie längerfristig ausgerichtet, nicht selten verbunden mit einer mehr oder weniger aktiven Einflussnahme auch innerhalb des Unternehmens. BB Biotech stellt Gesellschaften in den Vordergrund, die Medikamente bereits am Markt oder in weit fortgeschrittenen Entwicklungsstadien vorzuweisen haben, also schon profitabel sind. Kleinere Beteiligungen (bis zu 25) müssen zumindest das Potenzial besitzen, innerhalb vorgegebener Zeit in den Kreis der Kernbeteiligungen (5 bis 8 an der Zahl) aufrücken zu können. Bis zu einem Zehntel des Portfolios kann darüber hinaus in noch nicht börsennotierten Unternehmen angelegt sein.
Portfolio jetzt besser strukturiert
Das Portfolio hat in den letzten Jahren eine deutliche Transformation durchgemacht. Bis 2006 hinein stieg und fiel der BB-Kurs mit demjenigen des amerikanischen Biotech-Unternehmens Genentech. Die Amerikaner stiegen Ende der 90er Jahre kometenhaft auf und streiten seit einigen Jahren mit Amgen um die Nummer 1 der weltweit höchstkapitalisierten Biotech-Unternehmen. Heute ist der Anteil auf unter 7 % beschnitten. Actelion kommt auf fast 32 % Portfoliowert und Celgene auf 16 % (Daten vom 31. Dezember 2008). Gilead Sciences kommt auf 21 %, weitere 5,5 % nimmt Biogen ein. Auch Vertex Pharmaceuticals hat einen Anteil von ca. 10 %. Deutsche Unternehmen wie Epigenomics bringen es nur auf verschwindend geringe Werte in Höhe von weniger als 1 %.
Performance-Vergleich
Im vergangenen Jahr legte der innere Wert der BB-Beteiligungen um 5 % in Schweizer Franken und um 16 % in Euro zu. Damit übertrafen die Schweizer den Nasdaq-Biotechindex um Längen. Seit Auflegung 1993 kletterte der BB-Wert um mehr als 500 % auf Dollar-Basis – der Nasdaq Biotech-Index schaffte gerade einmal halb so viel. Gleichwohl spiegelt diese Performance nicht das volle Potenzial der internationalen Biotechnologie wider. Das durchschnittliche Umsatzwachstum im Biotechsektor lag mit 20 bis 25 % praktisch beim Doppelten der durchschnittlichen Jahresperformance des BB-Portfolios. Mit anderen Worten: Die BB Biotech-Bewertung vermindert sich von Jahr zu Jahr, die Aktien werden immer günstiger. Speziell seit etwa 2001 werden die positiven Ertragsentwicklungen nicht mehr in den Aktienkursen nachvollzogen. Gleichzeitig hat die Bedeutung des Sektors jedoch zugenommen: Im Jahr 2003 stammten erstmals mehr zugelassene Medikamente von Biotech- als von Pharmaunternehmen. Und die Waage neigt sich mehr und mehr zugunsten der Hightech-Forscher.
Dividende von 1,80 CHF für 2008
Je größer der Abschlag (Discount oder Diskont) auf den inneren Wert des Beteiligungsportfolios, desto höher die Dividende, die BB Biotech ausschüttet. 2006 lag die Dividende bei 2 CHF und 2007 bei 0,90 CHF. In den letzten Tagen gab das Management bekannt, dass die Ausschüttung für 2008 bei 1,80 CHF je Aktie liegen solle. Obwohl die BB-Führung aus ihrem Beteiligungsmanagement eine klare Überperformance gegenüber dem wichtigsten Vergleichsindex, dem Nasdaq Biotech, herausgeholt hat, wird diese Managementleistung nicht etwa mit einer Prämie bedacht, sondern im Gegenteil mit einem Abschlag.
Discount weiterhin bei 15 %
Den inneren Wert des Beteiligungsportfolios erhält man lediglich durch Aufsummierung der vielen einzelnen Positionen, so also der Beteiligungen plus/minus Kasse/Verschuldung. Demnach müsste der innere Wert auch jetzt rund 15 % über dem aktuellen Börsenkurs von BB Biotech liegen. In einem Angleichen zwischen Börsenkurs und innerem Wert liegt daher auch das fundamentale Aufwertungspotenzial dieser Aktie.
Der Trend stimmt
Abgesehen von der günstigen Bewertung, ist der demographische Trend das Hauptargument für ein Investment. Eine dauerhaft hohe Nachfrage nach Medikamenten aller Art ist vorprogrammiert. Nicht nur weil heutzutage erst 15 % aller Krankheiten vollständig geheilt werden können, sondern auch aufgrund des weiteren Anstiegs der Lebenserwartung. Doch nicht selten sind diese zusätzlichen Jahre keine „gesunden Jahre“ mehr, sondern bedürfen eines mehr oder minder intensiven Pflegebedarfs. Diese Verlängerung des Lebensalters bedeutet im Prinzip eine Verlängerung des Behandlungszeitraums und damit höhere Erlöse und Erträge bei Biotech- und Pharmafirmen.
Fazit
Sich weiterhin im Biotechnologiesektor zu engagieren, erscheint aussichtsreich. Mit einem Investment in BB Biotech hat ein Anleger auf einen Schlag eine ausgezeichnete Diversifikation. Die Outperformance in den vergangenen Jahren, speziell auch im desolaten Börsenjahr 2008, spricht eine deutliche Sprache. Der BB Biotech-Kurs notiert heute ziemlich exakt beim Stand unseres letzten Updates vor einem Jahr – die Aussichten sind indes besser denn je. Wertsteigerungen von 15 % pro Jahr würden lediglich die durchschnittlichen Umsatz- und Ertragssteigerungen der Branche nachvollziehen. 60 Euro sollten daher in diesem Jahr ohne Weiteres möglich sein.
Für den Inhalt dieses Artikels ist die Redaktion des Performaxx-Anlegerbriefs verantwortlich. Der Performaxx-Anlegerbrief zählt mit einer Musterdepotperformance von über 595 % seit 1.1.2001 zu Deutschlands erfolgreichsten Börsenbriefen.
Themen des aktuellen Performaxx-Anlegerbriefs:
- Schaltbau Holding: Die Weichen richtig gestellt
- Asian Bamboo: Starkes Preis-Leistungs-Verhältnis
- Empfehlungsliste: News zu Catalis
- Langfristdepot: News zu Homag und SAF Holland
- Kurzfristdepot: News zu Balda
- Kontron: sucht die Trendwende
- Fielmann: Ausbruch steht bevor!
- Euro vs. Britisches Pfund: Euro-Stärke dauert an
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Die Schweizer Holding beteiligt sich an Gesellschaften, die im Bereich der Biotechnologie und verwandten Branchen tätig sind, vorwiegend im nordamerikanischen und europäischen Markt. Grundsätzlich ist die Strategie längerfristig ausgerichtet, nicht selten verbunden mit einer mehr oder weniger aktiven Einflussnahme auch innerhalb des Unternehmens. BB Biotech stellt Gesellschaften in den Vordergrund, die Medikamente bereits am Markt oder in weit fortgeschrittenen Entwicklungsstadien vorzuweisen haben, also schon profitabel sind. Kleinere Beteiligungen (bis zu 25) müssen zumindest das Potenzial besitzen, innerhalb vorgegebener Zeit in den Kreis der Kernbeteiligungen (5 bis 8 an der Zahl) aufrücken zu können. Bis zu einem Zehntel des Portfolios kann darüber hinaus in noch nicht börsennotierten Unternehmen angelegt sein.
Portfolio jetzt besser strukturiert
Das Portfolio hat in den letzten Jahren eine deutliche Transformation durchgemacht. Bis 2006 hinein stieg und fiel der BB-Kurs mit demjenigen des amerikanischen Biotech-Unternehmens Genentech. Die Amerikaner stiegen Ende der 90er Jahre kometenhaft auf und streiten seit einigen Jahren mit Amgen um die Nummer 1 der weltweit höchstkapitalisierten Biotech-Unternehmen. Heute ist der Anteil auf unter 7 % beschnitten. Actelion kommt auf fast 32 % Portfoliowert und Celgene auf 16 % (Daten vom 31. Dezember 2008). Gilead Sciences kommt auf 21 %, weitere 5,5 % nimmt Biogen ein. Auch Vertex Pharmaceuticals hat einen Anteil von ca. 10 %. Deutsche Unternehmen wie Epigenomics bringen es nur auf verschwindend geringe Werte in Höhe von weniger als 1 %.
Performance-Vergleich
Im vergangenen Jahr legte der innere Wert der BB-Beteiligungen um 5 % in Schweizer Franken und um 16 % in Euro zu. Damit übertrafen die Schweizer den Nasdaq-Biotechindex um Längen. Seit Auflegung 1993 kletterte der BB-Wert um mehr als 500 % auf Dollar-Basis – der Nasdaq Biotech-Index schaffte gerade einmal halb so viel. Gleichwohl spiegelt diese Performance nicht das volle Potenzial der internationalen Biotechnologie wider. Das durchschnittliche Umsatzwachstum im Biotechsektor lag mit 20 bis 25 % praktisch beim Doppelten der durchschnittlichen Jahresperformance des BB-Portfolios. Mit anderen Worten: Die BB Biotech-Bewertung vermindert sich von Jahr zu Jahr, die Aktien werden immer günstiger. Speziell seit etwa 2001 werden die positiven Ertragsentwicklungen nicht mehr in den Aktienkursen nachvollzogen. Gleichzeitig hat die Bedeutung des Sektors jedoch zugenommen: Im Jahr 2003 stammten erstmals mehr zugelassene Medikamente von Biotech- als von Pharmaunternehmen. Und die Waage neigt sich mehr und mehr zugunsten der Hightech-Forscher.
Dividende von 1,80 CHF für 2008
Je größer der Abschlag (Discount oder Diskont) auf den inneren Wert des Beteiligungsportfolios, desto höher die Dividende, die BB Biotech ausschüttet. 2006 lag die Dividende bei 2 CHF und 2007 bei 0,90 CHF. In den letzten Tagen gab das Management bekannt, dass die Ausschüttung für 2008 bei 1,80 CHF je Aktie liegen solle. Obwohl die BB-Führung aus ihrem Beteiligungsmanagement eine klare Überperformance gegenüber dem wichtigsten Vergleichsindex, dem Nasdaq Biotech, herausgeholt hat, wird diese Managementleistung nicht etwa mit einer Prämie bedacht, sondern im Gegenteil mit einem Abschlag.
Discount weiterhin bei 15 %
Den inneren Wert des Beteiligungsportfolios erhält man lediglich durch Aufsummierung der vielen einzelnen Positionen, so also der Beteiligungen plus/minus Kasse/Verschuldung. Demnach müsste der innere Wert auch jetzt rund 15 % über dem aktuellen Börsenkurs von BB Biotech liegen. In einem Angleichen zwischen Börsenkurs und innerem Wert liegt daher auch das fundamentale Aufwertungspotenzial dieser Aktie.
Der Trend stimmt
Abgesehen von der günstigen Bewertung, ist der demographische Trend das Hauptargument für ein Investment. Eine dauerhaft hohe Nachfrage nach Medikamenten aller Art ist vorprogrammiert. Nicht nur weil heutzutage erst 15 % aller Krankheiten vollständig geheilt werden können, sondern auch aufgrund des weiteren Anstiegs der Lebenserwartung. Doch nicht selten sind diese zusätzlichen Jahre keine „gesunden Jahre“ mehr, sondern bedürfen eines mehr oder minder intensiven Pflegebedarfs. Diese Verlängerung des Lebensalters bedeutet im Prinzip eine Verlängerung des Behandlungszeitraums und damit höhere Erlöse und Erträge bei Biotech- und Pharmafirmen.
Fazit
Sich weiterhin im Biotechnologiesektor zu engagieren, erscheint aussichtsreich. Mit einem Investment in BB Biotech hat ein Anleger auf einen Schlag eine ausgezeichnete Diversifikation. Die Outperformance in den vergangenen Jahren, speziell auch im desolaten Börsenjahr 2008, spricht eine deutliche Sprache. Der BB Biotech-Kurs notiert heute ziemlich exakt beim Stand unseres letzten Updates vor einem Jahr – die Aussichten sind indes besser denn je. Wertsteigerungen von 15 % pro Jahr würden lediglich die durchschnittlichen Umsatz- und Ertragssteigerungen der Branche nachvollziehen. 60 Euro sollten daher in diesem Jahr ohne Weiteres möglich sein.
Für den Inhalt dieses Artikels ist die Redaktion des Performaxx-Anlegerbriefs verantwortlich. Der Performaxx-Anlegerbrief zählt mit einer Musterdepotperformance von über 595 % seit 1.1.2001 zu Deutschlands erfolgreichsten Börsenbriefen.
Themen des aktuellen Performaxx-Anlegerbriefs:
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