BaFin ü berprü ft Goldpreismanipülation!
Nachdem bereits die Londoner Finanzaufsicht angekündigt hat, die dubiosen Bewegungen im Goldhandel zu untersuchen, folgen nun auch die deutschen Aufsichtsbehörden.
Die BaFin soll laut Presseberichten begonnen haben, bei einer Handvoll europäischer Banken genauer hinzusehen. Wieder mit von der Partie ist die Deutsche Bank, die anscheinende keinen Skandal auslassen kann.
Es sollen „Unregelmäßigkeiten“ aufgefallen sein, besonders beim Goldpreisfixing in London. Neben der Deutschen Bank wird die HSBC, BARCLAYS, Bank of Nova Scotia und die Societe Generale überprüft. Keine der Banken war zu Stellungnahmen bereit.
Zusätzlich zum Goldpreisfixing soll auch das Silberpreisfixing überprüft werden. Auch hier sollen die Deutsche Bank, HSBC und die Bank of Nova Scotia verdächtig sein.
Die Banken haben über Jahre hinweg den LIBOR als wichtigsten europäischen Leitzins manipuliert und so die eigenen Kassen gefüllt. Die dagegen extrem kleinen Gold- und Silbermärkte können noch viel leichter gesteuert werden und es wird nun spannend, was bei den Untersuchungen herauskommt.
Morgen feiern die USA Thanksgiving und die Börsen sind geschlossen. Am Freitag findet nur ein verkürzter Handel statt. Diese Marktphasen muss man gerade beim Gold eng beobachten, da der Handel in der Regel dünn ist und oft ein beliebter Zeitraum für Eingriffe.
Gold konnte gestern die 1.240 USD halten und läuft in einen fallenden Keil, was normal eine bullische Kursformation ist. Diese Formation würde über 1.255 USD nach oben aufgelöst: