Auszug "Der ChartTrader" vom 28.2.2010

Veröffentlicht am 27.02.2010

DAX (Monatsbasis): Am Ende des Monats wird es Zeit, einen Blick auf das „große“ Bild zu werfen. Hier zeigt sich, dass der DAX zur Jahreswende daran scheiterte, sich über der psychologisch wichtigen Marke von 6.000 Punkten festzusetzen. Im Februar kam es zu einen Rücksetzer auf 5.433 Punkte, wobei sich die nächsten Unterstützungen erst bei 5.313 bzw. 5.263 Punkten befi nden. Ein Test derselben muss im Rahmen einer fortgesetzten Konsolidierung weiter einkalkuliert werden. Nach der starken Aufwärtsbewegung seit März 2009 ist eine Konsolidierung notwendig, um Potenzial für einen Anstieg über 6.000 Punkte zu generieren.


Dow Jones Beim Dow Jones blieb es im Zuge der jüngsten Erholung bisher beim Pullback an den alten Aufwärtstrend. Zwar konnte der Index zum Wochenende über dem Zwischenhoch bei 10.315 Punkten schließen, doch der langfristige Abwärtstrend bei 10.432 Punkten begrenzt vorerst das Potenzial. Erst ein Ausbruch über diesen Widerstand würde einen Vorstoß in Richtung 11.000 Punkte ermöglichen. Scheitert der Index erneut am Abwärtstrend, drohen Abgaben auf 9.835 / 9.679 Punkte. S&P 500 Der S&P 500 befindet sich in einer ähnlichen „make or break“-Situation wie der Dow Jones, denn er scheiterte in dieser Woche an einem Kreuzwiderstand aus altem Aufwärts- und dem übergeordneten Abwärtstrend. Kann der Index diese bei 1.108 / 1.113 Punkten verlaufende Hürde überwinden, warten die nächsten Herausforderungen bei 1.150 und 1.200 Punkten. Scheitert der S&P 500 erneut an dem Widerstand, ist ein Rückfall auf 1.045 / 1.040 Punkte sehr wahrscheinlich. Hang Seng Nachdem der Hang Seng bei 19.423 Punkten auf Unterstützung traf, erwies sich während der darauf folgenden Erholung die 200-Tage-Linie als Widerstand. Auch in dieser Woche fungierte die 200-Tage-Linie als Barriere, die einen weiteren Anstieg verhinderte. Nur wenn der Hang Seng diese bei 20.589 Punkten liegende Hürde überwindet, kann er den Widerstand bei 21.100 Punkten in Angriff nehmen. Ein Rückfall unter 19.423 eröffnet hingegen Abwärtspotenzial bis 18.609 Punkte. EUR/JPY Nach dem bärischen Ausbruch aus der Tradingrange vollzog der Euro ein Pullback auf 127,0000 JPY. Anschließend setzte er das Verkaufssignal um und gab deutlich nach. Bei 120,6830 JPY traf der Euro auf Unterstützung und es kam zu einer Gegenbewegung. Die dabei gebildete Flagge wurde in dieser Woche bärisch aufgelöst, sodass sich die Abwärtsbewegung nun in Richtung des ableitbaren Kursziels von 116,1750 JPY fortsetzen kann, welches sich nahezu mit dem aus dem Tradingrangeausbruch ableitbaren Ziel deckt. Stopps bei 122,5500 JPY setzen.

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