Apple Inc. – Ausblick enttäuscht
Veröffentlicht von
M.G. Börsen-Service
am
24.01.2013
Das ehemals wertvollste Unternehmen der Welt, Apple Inc., legte am Mittwoch nach Börsenschluss Quartalszahlen vor, die durchaus überzeugen konnte. Allerdings enttäuschte der Ausblick.
Apple gelang es im vierten Quartal den Umsatz von 46,33 auf 54,50 Mrd. $ steigern.
Im Weihnachtsgeschäft 2012 konnte Apple unglaubliche 47,80 Mio. iPhones verkaufen. Im Vorjahreszeitraum waren es „nur“ 37,04 Mio. iPhones. Auch die iPads verkauften sich mit einer Stückzahl von 22,90 Mio. prächtig. Im Vorjahreszeitraum waren es nur 15,43 Mio. Stück.
Mac-Computer konnte nur 4,10 Mio. Stück abgesetzt werden – nach 5,20 Mio. Stück im Vorjahreszeitraum. Auch die iPods verkauften sich mit 12,70 Mio. Stück schlechter als im Vorjahreszeitraum ( 15,40 Mio. Stück).
Trotz dieser traumhaften Absatz- und Umsatzsteigerung, blieb der Nettogewinn mit 13,10 Mrd. $ im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (13,07 Mrd. $) praktisch unverändert. Dies ist auf höhere Entwicklungs-, Fertigungs- und Marketingkosten zurückzuführen. Apple stellte pünktlich zum Weihnachtsgeschäft die vierte Generation des i-Pad und auch erstmals eine Miniversion des Tablet-Computers vor.
Die Gewinnmarge fiel von 44,70 auf 38,60%.
Um im zweitwichtigsten Markt China nicht mehr an Boden zu verlieren, will Apple eine Billigversion des iPhones auf den Markt werfen. Der Marktanteil der iPhones in China liegt aktuell nur noch bei 15%, nach 24% im Vorjahreszeitraum. Die Billigversion soll zwischen 99 und 149 $ kosten.
Da das monatliche Einkommen in China liegt im Durchschnitt bei 577 $ , verkaufen sich iPhones bis 200 $ am Besten.
Das chinesische Unternehmen China Wireless Technologies konnte Apple in Sachen Absatz inzwischen weit hinter sich lassen. Das Smartphone "Coolpad 8060" kostet nur 619 Yuan oder 97 $. Für das iPhone 5 muss man in China 5.288 Yuan hinblättern – ein gewaltiger Unterschied.
Apple muss innovativer werden und sein Produktportfolio auf einzelne Länder besser zuschneiden. Innovationen und Werbung kosten Geld bzw. verursachen Kosten und schmälern somit den Gewinn. Da immer weitere Wettbewerber dazukommen und die bereits vertretenen Wettbewerber (Samsung) immer besser werden, sind Innovationen für Apple künftig überlebenswichtig.
Für das kommende Q2/2013 erwartet Apple zwischen 41 und 43 Milliarden US$ Umsatz, was unter den Erwartungen von 45 bis 47 Mrd. $ lag.
Apple-Chef Tim Cook ist zufrieden:
“Wir freuen uns sehr über einen Rekordumsatz von mehr als 54 Milliarden US-Dollar und einen Absatz von über 75 Millionen iOS-Geräten in einem einzigen Quartal,“Wir sind sehr zuversichtlich was unsere Produkt-Pipeline betrifft, während wir uns weiterhin darauf fokussieren, innovativ zu sein und die besten Produkte der Welt herzustellen.“
Für das laufende Quartal erwartet Cook einen Umsatz zwischen 41 und 43 Mrd. $ .
Nach dem Kursverfall wird Apple noch mit 430 Mrd. $ an der Börse bewertet. Demgegenüber steht ein Jahresgewinn von 42 Mrd. $ Daraus resultiert ein KGV von 10,23. Apple-Gründer Steve Jobs und damaliger innovativer Kopf des Unternehmens verstarb leider. Auf die großartigen Ideen von Jobs kann Apple leider nicht mehr zugreifen. Apple wäre ohne Jobs schon 1997 in die Insolvenz gegangen. Steve Jobs verließ nach einem internen Streit 1985 Apple – 1997 kehrte er zurück, um gerade noch so die Insolvenz abzuwenden. Herr Jobs ist leider nicht zu ersetzen. Für ein derartig innovatives Unternehmen wie Apple ist dies ein großer Verlust. Die heutigen Produkte gehen noch zum Großteil auf die Kreativität von Jobs zurück.
Nun kommen die Produkte so langsam aber sicher in die Jahre und die Konkurrenz wird immer besser – es müssen neue/innovative Produkte her. Steve Jobs kann leider nicht mehr helfen und die 105 Mrd. $ Barvermögen können Apple hier nur bedingt weiterhelfen. Das Rückschlagspotenzial ist hier enorm. Die Aktie wird erst wieder interessant, wenn die Unterstützung im Bereich der 250 Euro-Marke erfolgreich getestet wurde.
Im Weihnachtsgeschäft 2012 konnte Apple unglaubliche 47,80 Mio. iPhones verkaufen. Im Vorjahreszeitraum waren es „nur“ 37,04 Mio. iPhones. Auch die iPads verkauften sich mit einer Stückzahl von 22,90 Mio. prächtig. Im Vorjahreszeitraum waren es nur 15,43 Mio. Stück.
Mac-Computer konnte nur 4,10 Mio. Stück abgesetzt werden – nach 5,20 Mio. Stück im Vorjahreszeitraum. Auch die iPods verkauften sich mit 12,70 Mio. Stück schlechter als im Vorjahreszeitraum ( 15,40 Mio. Stück).
Trotz dieser traumhaften Absatz- und Umsatzsteigerung, blieb der Nettogewinn mit 13,10 Mrd. $ im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (13,07 Mrd. $) praktisch unverändert. Dies ist auf höhere Entwicklungs-, Fertigungs- und Marketingkosten zurückzuführen. Apple stellte pünktlich zum Weihnachtsgeschäft die vierte Generation des i-Pad und auch erstmals eine Miniversion des Tablet-Computers vor.
Die Gewinnmarge fiel von 44,70 auf 38,60%.
Um im zweitwichtigsten Markt China nicht mehr an Boden zu verlieren, will Apple eine Billigversion des iPhones auf den Markt werfen. Der Marktanteil der iPhones in China liegt aktuell nur noch bei 15%, nach 24% im Vorjahreszeitraum. Die Billigversion soll zwischen 99 und 149 $ kosten.
Da das monatliche Einkommen in China liegt im Durchschnitt bei 577 $ , verkaufen sich iPhones bis 200 $ am Besten.
Das chinesische Unternehmen China Wireless Technologies konnte Apple in Sachen Absatz inzwischen weit hinter sich lassen. Das Smartphone "Coolpad 8060" kostet nur 619 Yuan oder 97 $. Für das iPhone 5 muss man in China 5.288 Yuan hinblättern – ein gewaltiger Unterschied.
Apple muss innovativer werden und sein Produktportfolio auf einzelne Länder besser zuschneiden. Innovationen und Werbung kosten Geld bzw. verursachen Kosten und schmälern somit den Gewinn. Da immer weitere Wettbewerber dazukommen und die bereits vertretenen Wettbewerber (Samsung) immer besser werden, sind Innovationen für Apple künftig überlebenswichtig.
Für das kommende Q2/2013 erwartet Apple zwischen 41 und 43 Milliarden US$ Umsatz, was unter den Erwartungen von 45 bis 47 Mrd. $ lag.
Apple-Chef Tim Cook ist zufrieden:
“Wir freuen uns sehr über einen Rekordumsatz von mehr als 54 Milliarden US-Dollar und einen Absatz von über 75 Millionen iOS-Geräten in einem einzigen Quartal,“Wir sind sehr zuversichtlich was unsere Produkt-Pipeline betrifft, während wir uns weiterhin darauf fokussieren, innovativ zu sein und die besten Produkte der Welt herzustellen.“
Für das laufende Quartal erwartet Cook einen Umsatz zwischen 41 und 43 Mrd. $ .
Nach dem Kursverfall wird Apple noch mit 430 Mrd. $ an der Börse bewertet. Demgegenüber steht ein Jahresgewinn von 42 Mrd. $ Daraus resultiert ein KGV von 10,23. Apple-Gründer Steve Jobs und damaliger innovativer Kopf des Unternehmens verstarb leider. Auf die großartigen Ideen von Jobs kann Apple leider nicht mehr zugreifen. Apple wäre ohne Jobs schon 1997 in die Insolvenz gegangen. Steve Jobs verließ nach einem internen Streit 1985 Apple – 1997 kehrte er zurück, um gerade noch so die Insolvenz abzuwenden. Herr Jobs ist leider nicht zu ersetzen. Für ein derartig innovatives Unternehmen wie Apple ist dies ein großer Verlust. Die heutigen Produkte gehen noch zum Großteil auf die Kreativität von Jobs zurück.
Nun kommen die Produkte so langsam aber sicher in die Jahre und die Konkurrenz wird immer besser – es müssen neue/innovative Produkte her. Steve Jobs kann leider nicht mehr helfen und die 105 Mrd. $ Barvermögen können Apple hier nur bedingt weiterhelfen. Das Rückschlagspotenzial ist hier enorm. Die Aktie wird erst wieder interessant, wenn die Unterstützung im Bereich der 250 Euro-Marke erfolgreich getestet wurde.
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