Am 9. August haben wir den Frankfurter Tagesdienst mit der Überschrift „Schweden hat den Elchtest bestanden“ begonnen

Die Fakten sprechen eine klare Sprache. Anfang Oktober gab die schwedische Regierung bekannt, dass man für das laufende Jahr mit einem BIP-Zuwachs von 4,8 % rechnet. Zum einen wird damit ein Großteil des deutlichen Rückgangs im vergangenen Jahr (- 5,1 %) kompensiert, zum anderen setzt sich Schweden mit dieser Wachstumsrate an die Spitze der Europäischen Union. Für die Anleger ergeben sich zwei Ansätze, von dieser Entwicklung zu profitieren. Beide hatten wir im August bereits aufgegriffen, für beide sehen wir jedoch weiteres Potenzial im Hinblick auf die kommenden Monate. Die schwedische Krone hat gegen Euro und Dollar bereits eine ansehnliche Entwicklung genommen und wir rechnen mit einer weiteren Aufwertung. Die schwedische Riksbank, die für die Geldpolitik in Schweden verantwortlich zeichnet, verfolgt eine klare Linie. Seit Juli wurde der Leitzins bereits zweimal angehoben, weitere Zinsschritte werden folgen. Hierfür spricht auch der deutliche Anstieg der Inflationsrate im September. Eine Spekulation auf eine weitere Verteue- rung der Krone erscheint uns daher aussichtsreich. Auch die von uns empfohlenen Aktien Alfa Laval, SKF und Svenska Cellulosa haben sich gut entwickelt und noch ausreichend Potenzial. Wer hier engagiert ist, sollte es bleiben. Es sieht nicht danach aus, dass der Elch auf absehbare Zeit ins Wanken gerät.