Altersvorsorge am Scheideweg

Weimer Media Group GmbH
Veröffentlicht von Weimer Media Group GmbH am 25.02.2011
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Altersarmut ist für viele ein Horrorszenario. Wer im Alter nicht mit der Rente knausern will, darf sich nicht allein auf die gesetzliche Rente verlassen. Zahlreiche Anbieter haben den Markt der privaten Altersvorsorge für sich entdeckt, um drohende Versorgungslücken zu schließen. Doch die Vielfalt ihrer Angebote ist verwirrend. Was taugen die einzelnen Produkte wirklich? Drei Experten schaffen Durchblick im Dschungel der Altersvorsorge- Konzepte.


Betriebliche Altersversorgung, Riester, Rürup: Sich mit Konzepten zur finanziellen Absicherung im Alter zu beschäftigen, mag wenig verlockend sein, insbesondere für junge Leute, die gerade erst ins Berufsleben gestartet sind. Doch wer sich auch im Rentenalter noch etwas gönnen will, muss sich am besten frühzeitig und gründlich mit dem Thema befassen. Zu groß ist die Gefahr, ein Produkt auszuwählen, das nicht optimal auf den eigenen Bedarf abgestimmt ist. Im schlimmsten Fall geht sogar Geld verloren. Auch in späteren Jahren kann es sich durchaus lohnen, die Absicherung aufzustocken oder den eventuell veränderten Lebensumständen anzupassen. Wer sich mit dem Thema nicht auskennt, wird sich eventuell von einem Profi beraten lassen. Doch wie kann man sicher sein, dass der nicht nur seine Verkaufsprovision vor Augen hat, sondern auf die Bedarfssituation der Kunden eingeht und ihre finanziellen Möglichkeiten berücksichtigt? Sowohl für Anbieter und Vertriebspartner von Altersvorsorgeprodukten als auch für Verbraucher, die sich selbstständig informieren wollen, ist der Ratgeber „Altersvorsorge am Scheideweg“ gedacht. Vorsorgen ist wichtig Zunächst skizzieren die Autoren des Leitfadens, welche Nachfrage nach Altervorsorgeprodukten sich aus typischen Lebenssituationen für Arbeitnehmer und Selbstständige ergeben kann. Auch Frauen wird ein Unterkapitel gewidmet, denn im Hinblick auf die Altersvorsorge herrschen vielfach Unterschiede beim Versorgungsniveau. Welche gesetzlichen Bestimmungen, Angebote und Förderungsmöglichkeiten die Politik geschaffen hat, wie die gesetzliche Rentenversicherung, Rürup-Rente für Selbstständige oder die staatlich geförderte Riester- Rente mit verschiedenen Produktvarianten ausgestattet sind, erläutern die Autoren ebenso ausführlich wie betriebliche Altersversorgung. Darüber hinaus gibt es auch die Möglichkeit, ohne staatliche Förderung für die finanzielle Absicherung zu sorgen, zum Beispiel indem mit Immobilieneigentum, Investmentfonds oder Wertpapieren Vermögen aufgebaut wird. Den Anbietern von Vorsorgeprodukten – wie Kreditinstitute, Bausparkassen, Versicherungskonzerne oder Finanz-Dienstleistungsvertriebe – ist ein eigenes Kapitel gewidmet, in dem ihre Besonderheiten sowie mögliche Vor- und Nachteile ihres Produkt- und Beratungsangebots vorgestellt werden. Typische Ausreden, um das Thema Absicherung im Alter zu umgehen oder den zuweilen fehlenden Willen zum Sparen kontern die Autoren mit überzeugenden Argumenten. Auch für andere Stolpersteine auf dem Weg zu einem komfortablen Leben im Alter, wie Scheidung, hohe Schulden oder Inflation, wartet das Buch mit Ratschlägen auf. Besonders hilfreich sind das Anforderungsprofil für Altersvorsorgeberater sowie Checklisten, mit denen Arbeitnehmer und Selbstständige überprüfen können, ob ein Anbieter wirklich qualifiziert und bedarfsgerecht berät oder nur an seine Provision denkt. Viele verschiedene Berechnungsbeispiele sowie hilfreiche Adressen zum Thema Altersvorsorge runden den Leitfaden ab. Fazit: Ein praxisorientiertes Fachbuch, das seinen Lesern einen guten Überblick über verschiedene Möglichkeiten der Altersvorsorge verschafft. Dabei gelingt es dem Autoren-Trio, das Thema anschaulich und verständlich aufzubereiten.
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