10 Millionen Hedge-Fonds der Auslöser für die Schwäche?
Veröffentlicht von
Der Goldreport Ltd
am
30.01.2011
Als der Goldpreis Anfang 2011 in die erste Korrektur eintrat, war dies grundsätzlich ein sehr gesunder Rücksetzer für den Markt. Doch seit Wochen war zu beobachten, dass trotz guter COMEX Daten und hoher physischer Nachfrage der Goldpreis bei jeder kleineren Gegenbewegung nach oben wieder gedrückt wurde.
Nun soll der Grund offiziell bekannt geworden sein. Ein kleiner Hedgefonds namens SHK ASSET MANAGEMENT bestätigte gegenüber dem Wallstreet-Journal, dass er seine Trading-Position im Gegenwert von sagenhaften 850 Millionen USD aufgrund der gestiegenen Margin-Anforderungen (Hinterlegung von Bargeld für die Risikopositionen) auflösen musste.
Der Manager bestätigte, dass der mit dieser Strategie über Jahre hinweg gute Gewinne eingefahren hat, aber durch die gestiegenen Margin-Anforderungen (Erhöhung um 25%) gezwungen war, die Position aufzulösen.
Es ist schon erstaunlich und erschreckend zu gleich, wie ein Mini-Fonds mit gerade einmal 10 Millionen Einlage alleine im Goldmarkt Positionen von 850 Millionen USD in den Büchern haben kann! Ein gewaltiger Hebel von 750%! Verliert die Position im Gegenwert von 850 Millionen USD nur 5% an Wert, hat der Fonds über 40 Millionen USD Verluste eingefahren und dies bei 10 Millionen USD Einlage!
Wer also geglaubt hat, dass die großen Spekulanten unserer Zeit und die Aufsichtsbehörden etwas aus 2008 gelernt haben, muss sich eines Besseren belehren lassen! Fazit: Gold und Silber sollten nur physisch gekauft werden und wir raten weiterhin strikt von ETF´s, Zertifikaten oder sonstigen verbrieften Rechten auf Gold und Silber ab. Einzige Alternative zu physischen Edelmetallen bleiben günstig bewertete Minenaktien, wie wir Sie ihnen hier in unserem Goldreport vorstellen!