CFD Handel vs. klassische Geldanlage: Vor- und Nachteile

Veröffentlicht am 25.08.2016
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Dank CFDs können auch Anleger mit wenig Kapital bereits mit Aktien handeln. Während der klassische Aktienhandel, der über die Hausbank oder den Online-Broker angeboten wird, erst ab einem Kapital von 10.000 Euro oder mehr tatsächlich interessant wird, kann man beim CFD-Handel schon mit 100 Euro loslegen.


Dass derartige Summen nicht zur Einkommenssicherung dienen, ist kein Geheimnis. Jedoch besteht beim CFD-Handel - gegenüber klassischen Geldanlagen - heutzutage noch die Möglichkeit, tatsächlich Gewinne zu verbuchen. Dabei ist es wichtig, sich im Vorfeld ein dementsprechendes Basiswissen anzueignen - etwa wie man Margins berechnet - und sich bewusst zu sein, dass hohe Gewinnchancen auch ein automatisch hohes Risiko bedeuten. Anleger, denen die Sicherheit besonders wichtig ist, sollten daher lieber bei klassischen Geldanlagen bleiben.
 

Auf Marktentwicklungen reagieren - Handeln im Sekundentakt

 
Der Trader erhält durch CFDs einen direkten Zugang am internationalen Markt und kann von fallenden und auch steigenden Kursen profitieren. Die Besonderheit des CFD-Handels ist die sogenannte Hebelwirkung; mit jener können überdurchschnittlich hohe Gewinne erzielt werden. Jedoch wirkt sich der Hebel auch auf den Verlust aus - Totalverluste sind daher, bei Anwendung einer falschen Strategie, durchaus möglich. Während bei klassischen Geldanlagen ein Vertrag abgeschlossen wird, der nach 20 oder 30 Jahren erst wieder relevant wird, spekulieren Trader im CFD-Handel auf zukünftige Kursentwicklungen. Das bedeutet, dass im Sekundentakt gehandelt und somit gewonnen (und auch verloren) werden kann. Vor allem in der heutigen Zeit, in der die Smartphones allesamt mit Internetzugängen ausgestattet sind, ist es möglich, auf Kursveränderungen sofort zu reagieren.
 

Gewinne bei steigenden und fallenden Kursen

 
Die Kursveränderungen sind es auch, die am Ende den Ausschlag geben, ob der Anleger gewinnt oder verliert. Der Trader kann auf steigende und fallende Kurse spekulieren und kann sogar fallende Aktienkurse zu Geld machen. Ein Umstand, den es - in dieser Art und Weise - bei kaum einer anderen klassischen Geldanlage gibt. Hier zählen nur steigende Kurse. Auch wenn der Anleger bei CFDs keine Aktienkäufe tätigt, muss er nicht auf Dividenden verzichten. Setzt der Anleger auf steigende Kurse, kann er bis zu 90 Prozent der Dividenden erhalten. Wettet er auf fallende Kurse, gibt es jedoch keine Dividenden.
 

Beim CFD-Handel gibt es keine Grenzen

 
Dem Anleger stehen zahlreiche Anlageklassen zur Verfügung. Vor allem ausländische Aktien stellen hier immer wieder eine Alternative dar, die gerne genutzt wird. Vorwiegend entscheiden sich aber die Anleger für Devisen oder Rohstoffe; der Klassiker ist und bleibt aber der DAX - der Deutsche Aktienindex. Ratsam ist, vor allem für Anfänger, dass sie nur in jene Basiswerte investieren, die sie auch kennen und einschätzen können.
 

Wer Sicherheit bevorzugt, sollte den Handel mit CFDs meiden

 
Doch auch wenn der CFD-Handel gegenüber den klassischen Geldanlagen zahlreiche Vorteile aufweist, gibt es auch Schattenseiten, die berücksichtigt werden müssen. CFDs stellen eine risikoreiche Anlage dar; der Anleger kann sehr schnell Geld gewinnen, aber auch sehr schnell sein gesamtes Vermögen verlieren. Wer Sicherheit bevorzugt, sollte daher lieber klassische Geldanlagen wählen.
 

Das Fazit

 
Anleger, die ein gewisses Maß an Risiko nicht scheuen, sollten unbedingt in den CFD-Handel einsteigen. Es gibt so gut wie keine andere Anlageform, die derart hohe Gewinne mit sich bringen kann. Für all jene, denen Gewinne nur bedingt wichtig sind, sondern am Ende lieber eine sichere Variante haben möchten, sollten weiterhin bei den klassischen Geldanlagen bleiben und dem CFD-Handel den Rücken kehren.

Bildquelle: © Eisenhans - Fotolia.com
 

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