Bei der Aktienauswahl ist es wie bei der Zusammenstellung einer Fußballmannschaft!

SWISSINVEST
Veröffentlicht von SWISSINVEST am 06.12.2016
Dies ist eine exklusive Leseprobe von:

BÖRSENSIGNALE

Wenn sich ein Fußballmanager und der Trainer beraten, wie eine Mannschaft zusammengestellt werden muss, dann geht es zunächst mal um die Frage, welche Spieler im Moment fit, gesund und im Moment erfolgreich sind.


Und zum Zweiten geht es darum, wie teuer die Spieler sind und wie ihre Zukunft einzuschätzen ist. Selbst erfolgreiche Spieler werden dann manchmal verkauft, wenn sie zu teuer geworden sind. Und fußkranke Spieler und solche, die gerade wenig Selbstvertrauen aufweisen, haben auch in einer Mannschaft nichts zu suchen. Entsprechend müssen Sie auch Ihre Aktienauswahl überprüfen. Ihre Auswahl soll Ihnen möglichst rasch Kursgewinne einspielen. Und sie wollen ja preiswert einkaufen und nicht total überteuerte Werte in Ihrer Auswahl haben. Freilich sollte man an diesem Management auch ein wenig Spaß haben. Wir helfen Ihnen ja dabei, auch wenn wir bei unserer Auswahl nicht unfehlbar sind.
 
Wann sollten Aktien umgetauscht werden?
 
Diese Frage ist ein Dauerthema in unserer Sprechstunde, in eMails und Briefen und auch in Seminaren. Es gibt darauf keine Regeln, die immer passen. Aber es ist ganz nützlich, einige Hinweise zu beachten:
 
1. Solange eine Aktie eine hohe Relative Stärke aufweist, ist sie in der Regel haltenswert, zumal wenn sie einer Branche angehört, die nach der Relativen Stärke auf den vordersten Plätzen liegt.
2. Ist das nicht mehr der Fall, sollte man mal das Chartbild genauer anschauen. Stimmt noch der Aufwärtstrend, oder ist die Aktie nach unten durchgebrochen?
3. Allerspätestens sollte jede Aktie verkauft werden, die auf ein neues Neun-Monats-Tief fällt. Denn in 90% aller Fälle folgen nach einem Tief weitere. Bevorzugen Sie für Neukäufe dann Aktien, die ein neues Neun-Monats-Hoch erreichen.


Kauf- und Verkaufssignale nach der 9-Monats-Hoch-Tief-Methode am Beispiel einer unserer Depotempfehlungen.
 
Dennoch fällt es vielen Anlegern so schwer, sich von einer Aktie mit Verlust zu trennen. Aber warum denn? Auf was hofft man denn? Dass es sich hier um eine Ausnahme handelt und die Börse einem Irrtum aufgesessen ist? Ja, die Börse irrt sich oft. Aber vor allem deshalb, weil sie übertreibt. Aber wenn die Relative Stärke einer Aktie nicht mehr stimmt, dann hat das meist gute Gründe. Denn sie spiegelt die Einstellung von Insidern wider.
 
 
Chefredakteur: Uwe Lang
Auszug Börsensignale Nr. 23/2016

 
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